Die Riegersburg (Steiermark) | |
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Und hier haben wir sie, die Riegersburg
in der Steiermark.
Ungefähr 200 Meter hoch ist der Basaltfelsen, auf dem sie errichtet ist und groß genug, dass ursprünglich sogar zwei Burgen darauf Platz hatten: Die "Ruggersburg", höher gelegen und die Hauptburg und weiter unten im Bereich des heutigen Grenzlandehrenmales die "Nider Veste", im Besitz des Landesfürsten, der damit die Hauptburg kontrollierte. Es kam zu Besitzerwechseln durch Erbschaft, Kauf und innenpolitische Machtkämpfe, die auch bewaffnet ausgetragen wurden. Ab 1480 wurden die Türken zu einer ständigen Gefahr für die Steiermark und der ungarische König Matthias Corvinus eroberte große Teile des Landes. Der Riegersburg gelang es, standzuhalten. 1648 kam die Riegersburg an die Freifrau Elisabeth Katharina Wechsler, verehelichte Galler, genannt "die Gallerin" oder "die schlimme Liesl". Sie legte sich mit Allem und Jedem an, auch mit dem Hauptpfarrer von Riegersburg, Wolfgang Strobel. Und sie machte aus der Riegersburg das, was wir heute als "die Riegersburg" kennen, die vom Feldmarschall Raimund Graf von Montecuccoli, dem Sieger der Schlacht gegen die Türken bei Mogersdorf 1664 "die stärkste Festung der Christenheit" genannt wurde. Seit 1822 Feldmarschall Fürst Johannes I. von Liechtenstein die Herrschaft Riegersburg ersteigerte, befindet sich die Riegersburg im Familienbesitz. Am letzten Märztag des Jahres 1945 wurde die Zivilbevölkerung von Riegersburg evakuiert, die SS-Panzerdivision "Wiking" ging gemeinsam mit dem Volkssturm in Stellung, um Riegersburg gegen die Rote Armee zu verteidigen. Es folgten wechselhafte Kämpfe mit Eroberung und Rückeroberung von Riegersburg, welches dabei schwer beschädigt wurde. Am 8. Mai kapitulierte die Wehrmacht, der 2. Weltkrieg war zu Ende und Ort und Burg Riegersburg hatten schwere Schäden erlitten. And here we have |her, the Riegersburg in Styria. |
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5 Tore, 11 Basteien, ca. 3 Kilometer Mauern mit Schießscharten 5 gates,
11 bastions, approx. 3 kilometers of walls with loopholes |
Grenzlandehrenmal: Zur Erinnerung an die Gefallenen beider Weltkriege 1959 angelegt. Border region monument: Fed at the dead soldiers of both world wars 1959 for the memory. |
Das im Krieg zerstörte und wieder aufgebaute Pyramidentor. Rechts davon der Zugang zur Greifvogelschau, dahinter der "Weiße Gang". Die "Blumenhexe" Katharina Paldauf soll hier im Winter Blumen zum Blühen gebracht haben, jetzt wächst auf fast dem gesamten Burgareal Wein.
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Die Greifvogelschau: Falken, Adler oder wie hier der Uhu sind im Einsatz zu sehen. Hauchdicht über den Köpfen der Besucher oder mit 200 km/h im Sturzflug, gewürzt mit Anekdoten aus dem Falknerleben. The diurnal bird of
prey show: Falcons, eagle or as here is the eagle owl in the commitment
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