Die Talsperre / the dam | |
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Zum Vergleich: Das Thayatal oberhalb von
Frain an der Thaya / Vranov nad Dyji vor und nach dem Bau der Talsperre. Die beiden Bilder vom Bau der Talsperre stammen von der Website der Südmährischen Elektrizitätsgesellschaft JME.
For the arrangement: The valley of the Thaya above Frain
at the Thaya / Vranov nad Dyji before and after the building of the dam. |
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Wer auch immer mit Hilfe des Fotos vom Bau der Staumauer
in Frain an der Thaya / Vranov nad Dyji Geld machen wollte, hatte keine
Ahnung! Denn wie wir wissen, war der Vollstau bereits 1935 erreicht. In dem großen Holzbauwerk wurde der Beton angemischt und anschließend mit einer Seilbahn zum jeweiligen Bauabschnitt gebracht. Nach Abschluß der Bauarbeiten wurden anstelle der Mischanlage Ausflugslokale errichtet.
Whoever wanted to make money with the aid of the
photograph of the building of the concrete dam in Frain at the Thaya /
Vranov nad Dyji did not have any presentiment! Because as we know, the
full jam already 1935 was achieved. On completion of the building operations instead of the mixing plant tourist cafes were constructed. |
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2001 besuchte ich mit meinen Eltern
Vranov nad Dyji / Frain an der Thaya. Natürlich kamen wir dabei um die
Talsperre nicht herum. Das linke Bild zeigt einen Blick von oben auf die Turbinenhalle des Kraftwerkes. Rechts sehen sie die Staumauer mit der Turbinenhalle. Die treppenartige Konstruktion im Vordergrund soll, wenn Wasser über die Dammkrone fließt, dieses kontrolliert zu Tal leiten. Während der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2002 war dies notwendig. Angeblich konnte man das Rauschen und Donnern der stürzenden Wassermassen bis nach Felling bei Hardegg in Niederösterreich hören. In 2001 I visited Vranov
nad Dyji / Frain at the Thaya with my parents . Of course we did not
come in this case around the dam. |
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![]() Diese Bilder stammen laut www.znojmocity.cz vom 14. August 2002 und von dort stammen auch diese beeindruckenden Bilder. Höhe der Staumauer: ca. 51 m Länge der Staumauer: ca. 292 m
These pictures come according to
www.znojmocity.cz from the 14th
August 2002 and from there also these impressing pictures come. |
Überlegungen, an der Thaya ein Kraftwerk
zu bauen, gab es schon ungefähr seit dem Jahr 1900. Die dann schon recht konkret gewordenen Planungen wurden durch den Beginn des 1. Weltkriegs 1914 und die wirtschaftlichen Unsicherheiten der Nachkriegszeit unterbrochen, wurden dann aber mit sehr viel Nachdruck wieder aufgenommen. Eine treibende Kraft war der Ingenieur Ferdinand Schmidt, der viel Zeit und auch privates Kapital in dieses Projekt steckte und dann doch ausgebootet wurde. Im Februar 1929 wurden die Bauarbeiten beim Flußkilometer 29,787 ausgeschrieben, Bauende sollte Ende 1932 sein. Um den Jahreswechsel 1929/30 begannen die vorbereitenden Bauarbeiten, 1931 bis 1934 wurden die Mauer und das Krafthaus errichtet. Am 11. 4. 1934 nahmen die ersten beiden Turbinen die Stromerzeugung auf, im Mai 1935 berichtete die Znaimer Zeitung über den Vollstau der Talsperre und empfahl den Lesern, sich das einzigartige Schauspiel der wasserüberströmten Staumauer nicht entgehen zu lassen. Durch die aufgestauten Wassermassen wurden nicht nur einige Mühlen und Forsthäuser überflutet, auch die Ortschaft Vöttau versank auf dem Grund des Stausees und wurde als Neu-Vöttau / Novy Bitov auf der Anhöhe neu errichtet. Considerations, it gave to build at the Thaya a power station,
already approximately since the year 1900. |
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... zu den Booten? to the boats? |